Kundgebung: Bleiberecht für eritreische Geflüchtete, Familiennachzug und Evakuierung der Flüchtlingscamps in Tigray

Gestern demonstrierten über 30 geflüchtete Aktivist*innen aus Eritrea erneut vor dem Staatssekretariat für Migration. Sie übergaben den Behörden einen Brief, der die Problematik in Eritrea schildert und ihre Anliegen erläutert. Das SEM, so führten sie aus, wisse nicht genug über die Lage in Eritrea oder wolle nicht genug wissen. Durch den Bürgerkrieg in Äthiopien seien die Menschen in Eritrea auch stark betroffen: Erneut werden wieder unzählige Personen auf unbestimmte Zeit ins Militär eingezogen oder müssen Nahrungsmittel für die Armee abgeben. Wie lange die Unruhen dauern würden wisse niemand, die Region bleibe wohl wieder über Jahre instabil. Deshalb gelte es, dass die geflüchteten Menschen in der Schweiz ein sofortiges Bleiberecht erhalten und eine unbürokratischen Familiennachzug vollziehen können. «Das SEM muss seine Asylpolitik gegenüber dem eritreischen Staat überdenken. Es geht nicht, dass Eritreer*innen mit unsicherem Status in der Schweiz leben müssen!»

Aktivist*innen mit dem Mediensprecher vom SEM, Dezember 2020

SOFORTIGE LEGALISIERUNG DER RUND 300 TIBETISCHEN SANS-PAPIERS

Von TIBETISCHE SANS-PAPIERS-GEMEINSCHAFT SCHWEIZ: “Mit viel Frustration aber auch einem Gefühl von Bestärkung haben wir gestern den Artikel in der NZZ am Sonntag1 zur Kenntnis genommen. Unsere Befürchtung, dass die LINGUA-Analysen, worauf mit basierend unsere Asylgesuche abgelehnt wurden, nicht nur mangelnde Qualität, sondern eine politisch motivierte Nähe zu China aufweisen, wurde von vier unabhängigen Tibet-Experten bestätigt. Diese vier anerkannten und unabhängigen Tibetologen haben vertrauliche Akten des Staatssekretariats für Migration SEM wissenschaftlich untersucht und kamen zu einem vernichtenden Ergebnis.

Continue reading “SOFORTIGE LEGALISIERUNG DER RUND 300 TIBETISCHEN SANS-PAPIERS”