Heute demonstrierte das Kollektiv #MullahsCiao auf dem Bahnhofplatz in Bern. Mit dem Slogan Jin Jîyan Azadî solidarisierten sich iranische Exil-Aktivist*innen mit den Kämpfen der Protestbewegung gegen das iranische Regime.
Der verstorbene President Raisi ging bis zu seinem Tod mit brutalsten Mitteln gegen die Protestbewegung vor, die nach der Ermordung von Jina Mahsa Amini am 16. September 2022 entstand. 2023 lies er mindestens 834 Personen willkürlich hinrichten. Unzählige Menschen wurden verhaftet oder verschwanden spurlos. Es ist zu wünschen, dass der Tod von Raisi das Regime schwächen und die Bewegung stärken wird.
Raisi stand sein Leben lang für staatliche Gewalt und Diskriminierung gegen Frauen und Mädchen, kulturelle, politische und religiöse sowie geschlechtlichen und sexuelle Minderheiten. 1988 verordnete Raisi als Staatsanwalt willkürliche Verhaftungen und Massenhinrichtungen von Regimegegner*innen.
2019 kam er auf die Sanktionsliste für schwere Menschenrechtsverbrechen. Iranischer Präsident wurde er 2021. Er war der Marionetten-Präsident des islamistisch-fundamentalistischen Führers Ajatollah Ali Chamenei.