Achtung: Sonderflug nach Sri Lanka am 5. oder 6. September geplant

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கவனிக்கவும்: இலங்கைக்கு எதிர்வரும் செப்டம்பர் 5 மற்றும் 6ம் திகதிகளில் விசேட விமானங்களை அனுப்பி வைக்க திட்டமிடப்பட்டுள்ளது.

நம்பகரமான மூலங்களிலிருந்து எங்களுக்கு தகவல் கிடைக்கப் பெற்றுள்ளது, இன்னமும் 100 வீதம் உறுதி செய்யப்படவில்லை. எவ்வாறெனினும், ஒவ்வொருவரும் ஏனையவர்களுக்கு உதவுவோம். இந்த தகவலை பகிர்வதன் மூலம் நாடு கடத்தலை தடுப்போம். இலங்கை பாதுகாப்பான நாடு கிடையாது. காலணித்துவ காலத்தின் பின்னரான சித்திரவதைகளே இந்த நாடு கடத்தல்கள். சமஷ்டி நாடாளுமன்ற உறுப்பினர் கெல்லர் சூட்டர், குடிப்பெயர்விற்கான செயலகம், கான்டன் குடிப்பெயர்வு நிறுவனம், இலங்கை அரசாங்கம் மற்றும் அநேகமாக ப்ரொன்டெக்ஸ் (Frontex) என்பன இதற்கு பொறுப்பாக இருக்கக்கூடும்.

புலம்பெயர்ந்தோர் ஒற்றுமை வலையமைப்பு இந்த கோரிக்கைகளை விடுகின்றது
இந்த விசேட விமானங்கள் புறப்படக் கூடாது
இலங்கைக்கு நாடு கடத்தப்படுவது முடிவுக்கு கொண்டு வரப்பட வேண்டும்
குடியேற்றம் குறித்து இலங்கையுடனான உடன்படிக்கை ரத்து செய்யப்பட வேண்டும்


Attention: Special flight to Sri Lanka planned for September 5th or 6th

Our source is trustworthy, but we’re not 100% sure. Nevertheless: take care of each other, share this information and resist deportations. Sri Lanka is not a safe country. Deportations are postcolonial torture. Federal Councilor Karin Keller Suter (KKS), the State Secretariat for Migration (SEM), the cantonal migration authorities, the regime in Sri Lanka and probably Frontex are responsible.

The Migrant Solidarity Network calls for:

  • The special flight may not take off.
  • Deportations to Sri Lanka must end.
  • The migration agreement with the regime must be revoked.

Attention : Vol spécial pour le Sri Lanka prévu pour le 5 ou 6 septembre

Notre source est fiable, mais nous ne sommes pas sûrs à 100%. Néanmoins : prenez soin de vous, partagez cette information et luttez contre les déportations. Le Sri Lanka n’est pas un pays sûr. Les déportations sont une forme de torture postcoloniale. La conseillère fédérale Karin Keller Suter (KKS), le Secrétariat d’Etat aux migrations (SEM), les autorités cantonales des migrations, le régime au Sri Lanka et probablement Frontex sont responsables.

Le Migrant Solidarity Network revendique :

  • Le vol spécial ne doit pas décoller.
  • Les expulsions vers le Sri Lanka doivent cesser.
  • L’accord de migration avec le régime doit être révoqué.

Achtung: Sonderflug nach Sri Lanka am 5. oder 6. September geplant

Unsere Quelle ist vertrauenswürdig, doch wir wissen es nicht zu 100%. Trotzdem: Passt auf einander auf, teilt diese Informationund leistet Widerstand gegen Ausschaffungen. Sri Lanka ist kein sicherer Staat. Ausschaffungen sind postkoloniale Folter. Die Verantwortung tragen Bundesrätin Karin Keller Suter (KKS), das Staatssekretariat für Migration (SEM), die kantonale Migrationsbehörden, das Regime in Sri Lanka und vermutlich Frontex.

Das Migrant Solidarity Network fordert:

  • Der Sonderflug darf nicht abheben.
  • Ausschaffungen nach Sri Lanka müssen enden.
  • Das Migrationsabkommen mit dem Regime muss aufgehoben werden.

In Sri Lanka ist die Lage katastrophal

Seit der Wahl von Präsident Gotabaya Rajapaksa im November 2019 spitzen sich die Zustände in Sri Lanka rasant zu. Menschenrechte und Grundrechte werden grob missachtet. Das Regime ist unmenschlich, diskriminiert und unterdrückt. Die Wirtschaft liegtam Boden. Die humanitäre Lage ist angespannt. Die jüngsten Proteste gegen das Regime wurdenmit Gewalt niedergeschlagen. Neue Notstandsgesetze räumen der Polizei fast unbegrenztMacht ein. Das Regime setzt Gewalt gegen Minderheiten, TINFA, Aktivist*innen und kritische Stimmen ein. Es beruft sich auf ein Anti-Terror-Gesetz um zu diskriminieren, verfolgen oder wegzusperren.

Alle wissen es

Nachdem es die betroffenen Menschen seit langem sagen, NGOs und QGOs es wiederholt schreiben, unterzeichneten letztes Jahr 22 Staaten eine UNO-Resolution gegen das Regime. Darin fordern sie dringend Verbesserungen in Bezug auf die systematisch vom Regime verübten Menschenrechtsverletzungen. Zudem hält Michelle Bachelet, die UNO-Hochkommissarin für Menschenrechte, in ihrem vernichtenden Bericht fest, dass “Systeme, Strukturen und Politiken, die in der Vergangenheit zu schweren Verstössen geführt haben, weiterhin bestehen”, ja sogar verstärkt worden seien.

Heuchlerisch: Die Schweiz unterstützt die UNO-Resolution, schiebt aber weiterhin ab

Im UNO-Menschenrechtsrat zeigte sichdie schweizer Vertretung „tief besorgt über die Straflosigkeit schwerer Menschenrechtsverletzungen“ in Sri Lanka. Trotzdem wurden allein dieses Jahr bereits 27 Personen gewaltsam aus der Schweiz nach Sri Lanka abgeschoben. Karin Keller Suter, das Staatssekretariat für Migration und die kantonalen Migrationsbehörden wollen also nichts von einem Abschiebestopp hören. Seit 2016 werden Abschiebungen sogar durch ein Migrationsabkommen erleichtert. Unterschrieben hat den Abschiebedeal die damalige SP-Bundesrätin Sommaruga. Dabei wurden nur drei Jahre zuvorzwei Tamilen nach ihrer Abschiebung vom Regime brutal gefoltert. Seitdem KKS das SEM übernommen hat, hat sich die Menschenrechtslage in Sri Lanka nochmals drastisch verschlechtert. Von einem Abschiebestopp ist dennoch nicht die Rede.

Kaltblütig: KKS, SEM und die kantonalen Migrationsbehörden nehmen das Folterrisiko für abgeschobene Personen in Kauf