Lohnarbeit als (geflüchtete*r) Migrant*in in einer kapitalistischen, rassistischen Welt

In Zusammenarbeit mit @bern_schwarzrot

Die kapitalistischen Verhältnisse und das repressive, rassistische schweizerische Asylregime hat Verschiedene negative Auswirkungen auf die Situation von (geflüchteten) Migrant*innen:

  • Keine Arbeitserlaubnis je nach Aufenthaltsstatus, was zu Armut, Prekarität und psychischer Belastung führt
  • Bei Arbeitserlaubnis erhalten Menschen häutig nur eine Anstellung im «Niedriglohnsektor»
  • Bestehende Ausbildungen und Qualifikationen werden nicht anerkannt
  • Hohe Hürden respektive verwehrter Zugang zu Ausbildung

(Geflüchtete) Migrant*innen sind oft in einer besonders grossen Abhängigkeit von ihrem Job, denn one Job ist der Aufenthaltsstatus in Gefahr und es droht die Abschiebung. Das hat Folgen:

  • Menschen müssen auch krank zur Arbeit gehen oder bei der Arbeit ihre Gesundheit gefährden
  • Sie können sich weniger gut gegen Diskriminierung und respektloses Verhalten wehren
  • Sie sind oft sehr langen oder unregelmässigen Arbeitszeiten ausgesetzt
  • Meist keine freie Berufs- oder Stellenwahl

Zusätzlich sind sie von Rassismus und Vorurteilen betroffen.

Diese Schilderungen zeigen: Der Kapitalismus profitiert von der Lohnarbeit und der Ausbeutung von besonders prekarisierten Menschen, wie (geflüchteten) Migrant*innen.

Wir nehmen dies nicht länger hin: Wehren wir uns gegen die rassistische, menschenverachtende Asylpolitik, gegen die Militarisierung und Abschottung Europas, gegen die Politik der Herrschenden, gegen die kapitalistischen Verhältnisse, die uns alle in verschiedene Abhängigkeiten zwingen. Nutzen wir den 1. Mai um unsee Kämpfe zu verbinden und unsere Wut und Widerstand auf die Strassen zu tragen!

Heraus zum
revolutionären 1. Mai!