Isolation Kills: Rest in Power N. Rasanayagam!

DE: In Gedenken an N. Rasanayagam demonstrierten #Stop Isolation und das Migrant Solidarity Network in Bern. Warum? Das Asylregime hat ihn getötet!

EN: In memory of N. Rasanayagam, #StopIsolation and the Migrant Solidarity Network demonstrated in Bern. Why? The asylum regime killed him!

FR: En mémoire de N. Rasanayagam, #StopIsolation et le Migrant Solidarity Network ont manifesté à Berne. Pourquoi ? Le régime d’asile l’a tué !

Das Lagersystem der Schweiz ist systematische psychische Folter; vermutlich am 15. Februar 2022, ist N. Rasanayagam im «Rückkehrlager» Gampelen gestorben. Die Schweizer Gesetzgebung hat ihn seit sieben Jahren illegalisiert. N. Rasanayagam wurde Todesopfer eines rassistischen Systems, welches Menschen durch die soziale, politische und ökonomische Isolation an die Grenze des psychisch Aushaltbaren bringt. Diese unmenschlichen Bedingungen töten Menschen.

N. Rasanayagam Tod ist ein Helvetzid!

N. Rasanayagam war verheiratet und hatte drei Kinder. Während seinen sieben Jahren Aufenthalt in der Schweiz wollte er seiner Familie Geld nach Sri Lanka schicken, welche darauf angewiesen ist. Als illegalisierte Person wurde ihm das Recht auf Arbeit verwehrt und mit den acht Franken Nothilfe pro Tag konnte er kaum seine eigene physische Existenz sichern. Dass er seine Familie nicht finanziell unterstützen konnte, hat ihn neben all seinen weiteren Sorgen nachts nicht schlafen lassen; Menschen wie N. Rasanayagam werden durch rassistische Gesetze in die Illegalisierung gedrängt. Ihre Existenz wird dadurch per se kriminalisiert und jegliche Rechte werden illegalisierten Menschen verwehrt. All diese Umstände sind für einen Menschen kaum zu ertragen. Auch N. Rasanayagam suchte einen Ausweg. Gegen das System war er aber ohnmächtig und verfiel dadurch dem Alkoholismus. Obwohl seine Suchtkrankheit der Campleitung bekannt war, wurden keine Schritte unternommen, um diese anzugehen und N. Rasanayagam jene Unterstützung zu bieten, welche eine Suchtkranke Person brauchen würde. Vielmehr fördern und verursachen die menschenverachtenden Lebensumstände Suchterkrankungen sowie weitere psychische und physische Leiden. Die Gampleitung ORS empfand es auch nach N. Rasanayagams Tod weder als notwenig, die Menschen im Camp darüber zu informieren noch Schritte einzuleiten, damit beispielsweise N. Rasanayagams Familie, Mitbewohner*innen und Freund*innen zeitnah über seinen Tod informiert wurden. Die ORS war zuständig für die Obhut von N. Rasanayagam und haben gänzlich versagt!

Am Dienstagnachmittag, dem 15. Februar 2022, wurde N. Rasanayagam zuletzt von einem seiner Zimmermitbewohner gesehen. Am Dienstagabend war sein Handy bereits ausgeschaltet und er verschwand. Seine Mitbewohnenden nahmen an, er sei deportiert worden, da für diese Woche (Kalender Woche 6) Deportationsflüge nach Sri Lanka angeordnet wurden. Als die Polizei am Freitag ein Gebiet in der Nähe des Camps abriegelte, wurde den Bewohnenden klar, dass es sich um N. Rasanayagam handelte. Sein Tod wurde am Freitag festgestellt, jedoch ist sowohl Todesursache wie auch Todeszeitpunkt bis heute unklar. Sein Leichnam lag einige Tage auf dem Feld ungefähr 500m vom «Rückkehrlager» Gampelen entfernt. Ohne eine Autopsie durchzuführen, versuchen die zuständigen Behörden den Todesfall schnellstmöglich unter den Teppich zu kehren. Dies obwohl seine Familie ausdrücklich verlangt hat, ihn nicht zu kremieren, da dies in ihrer Tradition unwürdig ist. Die Behörden wurden darüber mehrmals informiert. Seine Familie in Sri Lanka wurde ausserdem erst zwei Wochen später offiziell von den Schweizer Behörden über N. Rasanayagams Tod informiert. Auf ihre Nachfrage, wieso sein Leichnam nicht nach Sri Lanka geflogen werden könne, antwortete eine Person des Migrationsdienstes ihnen, dass dies zu teuer sei. Eine Genugtuung für diesen unmenschlichen Umgang mit dem Leichnam ihres Mannes erhalte seine Frau nicht. Die Person des Migrationsdienst antwortete ihr folgendes: «Eine Genugtuung würde sonst Menschen anspornen, sich selbst da Leben zu nehmen – um dafür dann Geld zu erhalten».

Für seine Freund*innen und seine Familie steht fest, dass die zuständigen Behörden und das Schweizer Asylsystem mitverantwortlich für Rasanayagams Tod sind.

Rasanayagam Tod ist ein Helvetzid!

Für Rasanayagam und alle Bewohnenden von «Rückkehrlager» und Asylcamps gelten schikanierende Regeln;

  • tagtägliche Freiheitsbeschränkungen durch die Anwesenheitspflicht
  • zu den beengenden und isolierenden Wohnverhältnissen wird die Bewegungsfreiheit durch regelmässige Kontrollen durch die Polizei, Securitas und das ORS-Personal weiter massiv eingeschränkt.
  • Zu diesen diskriminierenden Regelungen kommen schikanöse Praktiken; wer krank ist und nach einer medizinischen Fachperson fragt, wird nicht ernst genommen und erhält keine medizinische Hilfe.
  • Weiter Arbeiten Menschen ohne Mindestentschädigung – Arbeiter*innenrechte werden ihnen nicht zugestanden und die Asylpolitik in der Schweiz lässt zu, dass Menschen für ein bis zwei Franken pro Stunde arbeiten!

N. Rasanayagam und alle Bewohnenden von «Rückkehrlager» werden an den existenziellen Rand gebracht: Mit acht Franken pro Tag sind die Menschen gezwungen, in Gampelen zu bleiben; allein eine Fahrt nach Bern kostet acht Franken. Damit werden Menschen systematisch aus der Gesellschaft ausgeschlossen und stukturell gewollt isoliert. Diese ökonomische Gewalt macht Menschen immobil und unsichtbar. Das Asylregime zwingt uns Menschen aus dem Globalen Süden jahrelang in den Lagern zu verharren, wir erhalten weder Bleiberecht in der Schweiz, noch dürfen wir aufgrund des Dublin-Abkommens in einem anderen Land Asyl beantragen.

Die «Rückkehrlager» sind offene Gefängnisse am Rande der Gesellschaft!

Uns Menschen in «Rückkehrzentren» wird unsere Freiheit wird entzogen und jegliche Rechte verwehrt. Unsere Existenz wird durch das Gesetz illegalisiert. Trotz Arbeitsverbot müssen wir Gratisarbeit leisten. Die Lebensbedingungen als illegalisierte Menschen und allgemein jene in einem «Rückkehrlager» machen alle betroffenen Menschen krank. Hinzu kommen die tagtäglichen Probleme mit der Polizei, der ORS AG und den Securitas. In den Camps wie auch ausserhalb leben wir mit der ständigen Angst vor Polizeikontrollen und uns drohenden Deportationen. Diese Angst raubt uns unsere Sicherheit. Die Polizeikontrollen sind erniedrigend und rassistisch und die Bussen, die wir aufgrund der Illegalisierung durch den Staat erhalten, können wir nicht bezahlen. Für unseren illegalisierten Aufenthalt können wir mehrfach verurteilt werden – wir erhalten also Bestrafungen für denselben Grund, immer und immer wieder. Wir werden kriminalisiert und gezwungen arm zu sein. Denn unser Dasein ist durch die rassistischen Gesetze eine Straftat. Wir haben kein Recht auf eine selbstständige und freie Gestaltung unseres Lebens, kein Recht auf Arbeit, kein Recht auf Sicherung unserer Existenz. Wir leben in ständiger Angst, morgen deportiert zu werden. Dieses System bringt uns in komplette Abhängigkeit von Behörden; dementsprechend sind wir rassistischen, sexistischen und klassistischen Behandlungen durch Staatsbeamt*innen ausgesetzt. Selbst unser Gesundheitszustand wird rassistisch verharmlost, was beispielsweise zum Tod von Sezgin Dag geführt hat.

Sezgin Dag und N. Rasanayagams Tode sind Helvetzide!

Wie viele Menschen müssen noch sterben, damit die Schweiz gesteht, dass ihr rassistisches menschenverachtendes Asylregime nicht funktioniert?! In den letzten Jahren sind viele Geschwister unter diesem System zerbrochen und haben keinen Ausweg mehr gesehen als den Tod. Die Suizide und Suizidversuche in Lager und Deportationshaft sind (versuchte) Morde durch den Staat, welcher die Lebensumstände so menschenunwürdig gestaltet, dass die Menschen daran kaputt gehen.

Die rassistischen Gesetze sind schuld daran, dass Menschen keinen Ausweg mehr sehen und das Leben in diesem System nicht mehr ertragen können.

Sezgin Dag, N. Rasanayagams und viele weitere Tode unserer Geschwister sind Helvetzide!

Der strukturelle Rassismus der Schweizer Behörden und der Schweizer Gesetzgebung fordern jährlich viel Gewalt, Leid, Perspektivlosigkeit und Tote. Seit N. Rasanayagams Tod wurden von Seiten der Schweizer Behörden mehrfach falsche Informationen an bevollmächtigte Personen weitergegeben. Ausserdem wurde sein Leichnam kremiert, obwohl ausdrücklich gefordert wurde, dies zu unterlassen. Seine Familie wolle eine (private) Autopsie – die Behörden ignorierten dieses Anliegen mehrfach. Die Staatsanwaltschaft schreibt von einem «aussergewöhnlichen Todesfall» unterliess aber auch von ihrer Seite eine Autopsie. Ausserdem schafften es die Schweizer Behörden erst zwei Wochen später, N. Rasanayagam Familie in Sri Lanka über seinen Tod zu informieren. Dieses Verhalten der Schweizer Behörden ist nicht entschuldbar, äusserst beschämend und sehr rassistisch.

Nicht einmal nach dem Tod hört euer Rassismus auf!

  • Wir fordern eine Aufarbeitung aller Todesfälle in Asyl- und «Rückkehrlagern», in Deportationshaft durch den Staat an Schwarzen Menschen, Menschen of Color und migrantischen Menschen.
  • Wir fordern eine Aufarbeitung aller Morde durch die Polizei an Schwarze Menschen, Menschen of Color und migrantischen Menschen.
  • Wir fordern die sofortige Schliessung des «Rückkehrlagers» Gampelen, sowie die Schliessung aller Asyl- und «Rückkehrlager» und fordern stattdessen eine menschenwürdige Unterbringung der Menschen in Wohnungen.
  • Wir fordern im Umgang mit geflüchteten Menschen zwingend komptetente Fachkräfte, welche uns Betroffene beraten und unterstützen.
  • Wir fordern einen gleichberechtigten Zugang zu Bildung, Arbeit, Wohnungen, dem Gesundheitssystem sowie psychologischer Versorgung für alle Menschen, die in der Schweiz wohnhaft sind.
  • Wir fordern den sofortigen Stopp von Deportationen, die sofortige Schliessung von Deportationsgefängnissen und die Freilassung der Insass*innen!
  • Wir fordern Bleiberecht für alle!
  • Wir fordern finanziell-existenzielle Sicherheit! Keine Arbeit ohne Mindestentschädigung und ein Recht auf Arbeit für alle!
  • Wir fordern den gleichen Zugang zum Gesundheitssystem, Arbeit, Wohnungen, Bildung und allen gesellschaftlichen Teilsystemen.
  • Wir fordern, dass Racial Profiling gestoppt wird. Besonders rund um die «Rückkehrlager» und den Ortschaften in der Nähe der «Rückkehrlager» sollen keine verdachtsunabhängigen Polizeikontrollen stattfinden

Isolation Kills! This asylum regime kills!

Switzerland’s camp system is systematic psychological torture; Two weeks ago, presumably on February 15, 2022, N. Rasanayagam died in the “return camp” of Gampelen. Swiss legislation has made him illegal for seven years. N. Rasanayagam became a fatal victim of a racist system that pushes people to the limit of what is psychologically endurable through social, political and economic isolation. These inhumane conditions kill people.

N. Rasanayagam death is a helvetzid!

#StopIsolation

N. Rasanayagam was married and had three children. During his seven years of residence in Switzerland, he wanted to send money to Sri Lanka for his family, who depended on it. As an illegalized person he was denied the right to work and with the eight francs emergency aid per day he could hardly secure his own physical existence. Not being able to financially support his family, among all his other worries, kept him from sleeping at night; people like N. Rasanayagam are forced into illegalization by racist laws. Their existence is thereby criminalized per se and any rights are denied to illegalized people. All these circumstances are almost unbearable for a human being. N. Rasanayagam was also looking for a way out. However, he was powerless against the system and thus fell into alcoholism. Although his addiction was known to the camp management, no steps were taken to address it and provide N. Rasanayagam with the support that an addicted person would need. Rather, the inhumane living conditions promote and cause addictive disorders as well as other mental and physical suffering. Even after N. Rasanayagam’s death, the camp management ORS did not feel it was necessary to inform the people in the camp about this, nor to take steps to ensure that N. Rasanayagam’s family, fellow campers and friends, for example, received the support they needed. Rasanayagam’s family, roommates and friends were not informed about his death in a timely manner. The ORS was responsible for the care of N. Rasanayagam has completely failed!

On Tuesday afternoon, February 15, 2022, N. Rasanayagam was last seen by one of his roommates. By Tuesday evening, his cell phone had been turned off and he disappeared. His roommates assumed he had been deported, as deportation flights to Sri Lanka were ordered for this week (calendar week 6). When police cordoned off an area near the camp on Friday, the residents realized it was N. Rasanayagam. His death was ascertained on Friday, but both cause and time of death remain unclear to this day. His body was lying for several days on the field about 500m from the “return camp” Gampelen. Without conducting an autopsy, the responsible authorities are trying to sweep the death under the carpet as quickly as possible. Despite the fact that his family has explicitly requested that he should not be cremated, as this is unworthy in their tradition. The authorities were informed about this several times. Moreover, his family in Sri Lanka was officially informed about N. Rasanayagam’s death by the Swiss authorities only two weeks later. When they asked why his body could not be flown to Sri Lanka, a person from the migration service told them that it would be too expensive. His wife would not receive any compensation for this inhumane treatment of her husband’s body. The person from the migration service answered her as follows: “Compensation would otherwise encourage people to take their own lives – in order to receive money for it.”

For his friends and family it is clear that the responsible authorities and the Swiss asylum system are partly responsible for Rasanayagam’s death.

Rasanayagam’s death is a Helvetzid!

For Rasanayagam and all residents of “return camps” and asylum camps, harassing rules apply;

  • daily restrictions on freedom due to compulsory attendance
  • In addition to the confining and isolating living conditions, the freedom of movement is further massively restricted by regular checks by the police, Securitas and ORS personnel.
  • in addition to these discriminatory regulations, there are harassing practices; anyone who is sick and asks for a medical professional is not taken seriously and receives no medical help.
  • people continue to work without minimum compensation – workers’ rights are not granted to them and the asylum policy in Switzerland allows people to work for one to two francs per hour!

N. Rasanayagam and all residents of “return camps” are brought to the existential edge: With eight francs per day, people are forced to stay in Gampelen; a trip to Bern alone costs eight francs. Thus people are systematically excluded from society and structurally isolated. This economic violence makes people immobile and invisible. The asylum regime forces us people from the Global South to stay in the camps for years, we neither get the right to stay in Switzerland, nor are we allowed to apply for asylum in another country because of the Dublin Agreement.

The “return camps” are open prisons on the margins of society!

We people in “return centers” are deprived of our freedom and denied any rights. Our existence is made illegal by law. Despite the prohibition to work, we have to do free labor. The living conditions as illegalized people and generally those in a “return camp” make all affected people sick. In addition, there are the daily problems with the police, the ORS AG and the Securitas. In the camps as well as outside, we live with the constant fear of police controls and the threat of deportation. This fear robs us of our security. The police controls are humiliating and racist and we cannot pay the fines we receive due to our illegalization by the state. We can be sentenced multiple times for our illegalized stay – so we receive punishments for the same reason, over and over again. We are criminalized and forced to be poor. Because our existence is a crime by the racist laws. We have no right to live our lives independently and freely, no right to work, no right to secure our existence. We live in constant fear of being deported tomorrow. This system makes us completely dependent on the authorities; accordingly, we are subjected to racist, sexist and classist treatment by state officials. Even our health condition is played down in a racist way, which led to the death of Sezgin Dag, for example.

Sezgin Dag and N. Rasanayagam’s deaths are Helvetzide!

How many more people have to die for Switzerland to confess that its racist inhuman asylum regime is not working?! In recent years, many brothers and sisters have broken under this system and have seen no way out but death. The suicides and suicide attempts in camps and deportation detention are (attempted) murders by the state, which makes the living conditions so inhumane that people break down because of it.

The racist laws are to blame for the fact that people no longer see a way out and can no longer bear life in this system.

Sezgin Dag, N. Rasanayagams and many other deaths of our brothers and sisters are Helvetzide!

The structural racism of the Swiss authorities and the Swiss legislation cause a lot of violence, suffering, lack of perspective and deaths every year. After N. Rasanayagam’s death, the Swiss authorities have repeatedly passed on false information to authorized represented persons. In addition, his body was cremated, although it was expressly requested not to do so. His family wanted a (private) autopsy – the authorities ignored this request several times. The public prosecutor’s office wrote of an “extraordinary death” but also omitted an autopsy from their side. Furthermore, the Swiss authorities only managed to inform N. Rasanayagam’s family in Sri Lanka about his death two weeks later. This behavior of the Swiss authorities is inexcusable, extremely shameful and very racist.

Not even after death does your racism stop!

  • We demand a reappraisal of all deaths in asylum and “return camps”, in deportation detention by the state of Black people, people of color and migrant people.
  • We demand a reappraisal of all murders by the police of Black people, people of color and migrant people.
  • We demand the immediate closure of the “return camp” Gampelen, as well as the closure of all asylum and “return camps” and demand instead a humane accommodation of people in apartments.
  • We demand competent specialists in dealing with refugees, who advise and support those affected.
  • We demand equal access to education, work, housing, the health system and psychological care for all people residing in Switzerland.
  • We demand the immediate stop of deportations, the immediate closure of deportation prisons and the release of the inmates!
  • We demand the right to stay for all!
  • We demand financial and existential security! No work without minimum compensation and a right to work for all!
  • We demand equal access to the health care system, work, housing, education and all social subsystems.
  • We demand that racial profiling be stopped. Especially around the “return camps” and the localities near the “return camps” no suspicionless police checks should take place.