Heute 14 Uhr | Protestaktion von Stopp Isolation vor dem Migrationsdienst | „Wir wollen endlich ernst genommen werden“

Die Gruppe «Stopp Isolation» ist heute erneut in Bern, um zu protestieren. Die Behörden ignorieren unsere Anliegen. Wir wollen eine Lösung.

Um 14 Uhr werden wir den Migrationsdienst besuchen, um unseren Unmut kundzutun. Ob Staatssekretariat für Migration, Sicherheitsdirektion oder Bundesplatz, nirgends hörte man uns tatsächlich zu. Stattdessen wurden wir als «undemokratisch» und «unsolidarisch» beschimpft. Sie sprachen von einer «organisierten Show» und einer ungerechtfertigten «Lobbyorganisation». Wir waren immer gesprächsbereit, nahmen die Behörden ernst und wollten gemeinsam eine Lösung suchen. Das wollen wir auch jetzt noch.

Im Brief an den Kanton und an das SEM sprechen wir von unserer Realität. Wir sind in der Schweiz und das zum Teil seit vielen Jahren. Wir können hier nicht weg. Deswegen sind die Camps nun unsere Realität. Und Racial Profiling, Isolation, keine Arbeit, kein Einkommen, Diskriminierung, psychische Probleme, kaum Bewegungsfreiheit, keine Selbstständigkeit, ungleiche Behandlung, eingeschränktes Privatleben, Unterschriftenzwang und ein ungenügender Zugang zu Bildung und Gesundheit gehören zu unseren Realitäten. Mit all dem leben wir.

Dem Migrationsdienst wird bei der Aktion auch ein neuer Brief überreicht.

Ablauf: 13 Uhr Treffpunkt grosse Halle, 14 Uhr Protestaktion vor dem Migrationsdienst

Hier findet ihr alles zu den bisherigen Aktionen von Stopp Isolation (z.B. Briefe, Medienartikel oder Stellungnahmen von Demokratische Jurist*innen Bern | Allianz gegen Racial Profiling | Drei Rosen gegen Grenzen und weiteren)

Das Migrant Solidarity Network wird über den Verlauf der Protestaktion auf Social Media berichten.
Twitter: @NetworkMigrant
Facebook: @migrantsolidaritynetwort

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